Fahrradträger für die Anhängerkupplung: Die wichtigsten Eigenschaften für die Auswahl

Macht man sich mit dem Auto auf den Weg in den Urlaub, gibt es so einiges zu beachten. Hat man genug Stauraum, damit das ganze Gepäck der Familie unterkommt, während die Kinder auf der Rückbank sitzen? Oder hat man sich gut darüber abgesprochen, wer was mitbringt, wenn Freunde mit verschiedenen Autos mitkommen und man sich zum Beispiel den Grill und die Sitzgarnitur teilt?

Und noch viel wichtiger, ist man perfekt dafür ausgestattet, die eigenen Fahrräder mitzunehmen, damit man damit zum Beispiel die Insel erkunden oder durch den Wald an den See fahren kann? All diese Fragen beschäftigen einen in der Planung, doch die Letztere sollte nicht für Kopfschmerzen sorgen.

Denn wenn man sich erst einmal für einen guten Fahrradträger für die Anhängerkupplung entschieden und sich gut darüber informiert hat, wie man ihn ordnungsgemäß verwendet, braucht sich nicht darum zu sorgen, dass die Räder vielleicht mitten in der Fahrt verrutschen oder sogar herunterfallen.

Klar ist nämlich, ein schöner Radurlaub beginnt nicht erst am Zielort, sondern schon auf der Fahrt dorthin. Wer seine Fahrräder sicher und unkompliziert mit dem Auto transportieren möchte, entscheidet sich meist für einen Fahrradträger zur Montage auf der Anhängerkupplung, obwohl es auch andere Modelle wie die der Montage auf dem Dach gibt.

Aber sie an der Anhängerkupplung zu befestigen, bietet nicht nur Stabilität und Komfort, sondern ist auch für längere Reisen durch Europa besonders praktisch, ob zum Gardasee, ins Allgäu oder an die Atlantikküste.

Das Trägersystem und seine Vorteile

Der große Vorteil solcher Trägersysteme liegt auf der Hand, denn die Montage erfolgt in bequemer Höhe, das Be- und Entladen der Fahrräder geht nicht auf den Rücken, und moderne Modelle lassen sich so weit nach hinten kippen, dass der Kofferraum weiterhin zugänglich bleibt. Ziemlich genial, wenn man sich das mal genauer überlegt.

Und für alle diejenigen, die mit Kindern reisen oder E-Bikes transportieren zählt wirklich jedes Kilogramm, und ein umständlicher Zugang zum Gepäckraum kann im Urlaub schnell zur Geduldsprobe werden.

In den vergangenen Jahren hat sich viel auf dem Markt getan. Gute Hersteller haben Produkte entwickelt, die sich in Sachen Funktionalität, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit deutlich voneinander unterscheiden. Deshalb sollte man sich vor der Wahl auf jeden Fall gut informieren, am besten beim ADAC oder mit den Gütesiegeln von Stiftung Warentest.

Der ein oder andere gute Fahrradträger hat zum Beispiel eine gute Klappfunktion, mit der sich der Träger ganz einfach zusammenfalten lässt, sobald er nicht länger gebraucht wird. Das bedeutet, dass er danach ganz einfach in den Kofferraum passt oder in den Stauflächen der Garage unterkommt. Das lohnt sich auch, wenn man mal mit dem Auto und mal mit dem Wohnmobil verreist.

Außerdem gibt es auch viele Fahrradträger für die Anhängerkupplung, die ganz besonders leicht sind und dadurch wirklich von jedem am Auto angebracht werden können. Fährt man nur zu zweit weg, kann man sich direkt für einen passenden Träger entscheiden und den Platz optimal ausnutzen. Das macht vor allen bei kleinen Ausflügen oder dem Wochenendtrip in die Eiffel Spaß.

Und dann gibt es noch Modelle, die vor allem für Vielfahrer lohnenswert sind. Sie müssen schließlich besonders robust und aus hochwertigem Material gefertigt sein, damit man sie auch nutzen kann, wenn man regelmäßig in ganz Europa unterwegs ist und zum Beispiel ganze Radreisen durch die Alpen, entlang der Mosel oder in Luxemburg plant. Auch sie sind leicht zu handhaben und machen den Transport sicher und komfortabel.

Der Träger muss zum Auto passen

Beim Kauf eines Fahrradträgers für die Anhängerkupplung lohnt sich auf jeden Fall ein genauer Blick auf die technischen Details, denn nicht jedes Modell passt zu jedem Auto.

Entscheidend ist zum Beispiel die maximale Stützlast der Kupplung, denn insbesondere bei mehreren E-Bikes kann das zulässige Gewicht schnell überschritten sein. Auch die Maße des Fahrzeugs spielen eine Rolle.

Bei kompakten Modellen reicht manchmal der Abstand zwischen Kofferraum und Kupplung nicht aus, um den Träger mit montierten Fahrrädern zu kippen. Wer einen SUV oder Van fährt, ist hier im Vorteil, sollte aber trotzdem auf die Herstellerangaben achten.

Ein weiteres Thema, das viele unterschätzen, ist die Stromversorgung des Trägers. Modelle mit integrierter Beleuchtung benötigen meist einen 13-poligen Stecker. Ältere Fahrzeuge verfügen oft nur über einen 7-poligen Anschluss. Adapter helfen zwar weiter, sind aber nicht immer die beste Lösung.

Gerade bei Reisen ins Ausland, wo die Verkehrsregeln strenger ausgelegt werden, empfiehlt sich ein vollständiger Umbau oder die Wahl eines kompatiblen Systems.

Leichtigkeit macht einen Unterschied

Praktisch ist außerdem, wenn sich der Träger mit wenigen Handgriffen abnehmen lässt, etwa beim Zwischenstopp in einer Stadt oder dem Einchecken auf dem Campingplatz. Zwar bieten viele Modelle abschließbare Rahmenhalter und Trägerverriegelungen, doch wer sich in unbekannten Gegenden aufhält, sollte Fahrräder über Nacht dennoch nicht am Auto lassen. Diebstahlschutz ist nämlich gut, aber nicht unfehlbar.

Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen Fahrradträger zuzulegen, sollte auch überlegen, wie oft er wirklich gebraucht wird. Für Gelegenheitsnutzer genügt oft ein einfaches System, das vor allem durch Preis und einfache Montage punktet.

Wer jedoch mehrmals im Jahr unterwegs ist, dabei vielleicht noch schwerere Räder transportiert oder mit mehreren Personen reist, wird langfristig mit einem hochwertigen Modell zufriedener sein. Denn nichts ist ärgerlicher als klappernde Räder auf der Autobahn oder ein Träger, der nach wenigen Saisons erste Ermüdungserscheinungen zeigt.

Für alle, die regelmäßig Radurlaub machen oder an den Wochenenden flexibel bleiben möchten, sind Kupplungsträger die komfortabelste Lösung. Und das Schöne: Gute Anbieter haben eine breite Auswahl für unterschiedliche Fahrzeugtypen, Nutzungsprofile und Budgets. Ob Sie nun durch die Toskana radeln möchten oder eine Tour von Passau nach Wien planen, mit dem richtigen Träger fängt die Erholung schon beim Einladen an.

Wir wissen nun also, ein Fahrradträger für die Anhängerkupplung ist weit mehr als nur ein Zubehörteil. Er ist ein echtes Bindeglied zwischen Alltag und Abenteuer. Die Wahl des passenden Modells hängt dabei von vielen Faktoren ab und zu denen zählen zum Beispiel der Fahrzeugtyp, die Art der Räder, das Reiseziel und nicht zuletzt der persönliche Anspruch an Komfort und Sicherheit.

Wer sich gut informiert, investiert nicht nur in eine sichere Transportlösung, sondern in mehr Freiheit auf Reisen. Denn mit dem Fahrrad im Gepäck lässt sich Europa ganz neu entdecken.