Typisch jordanisch – Was macht Jordanien aus

Jordanien, bekannt für seine faszinierenden Wüstenlandschaften und das majestätische Wadi Rum, ist ein Land voller Geschichte und Kultur. Von den beeindruckenden Ruinen von Petra bis hin zu herzhaften kulinarischen Spezialitäten wie Maqluba, bietet Jordanien eine Vielzahl an Erlebnissen, die dich in Staunen versetzen werden.

Nicht nur die natürliche Schönheit des Landes zieht Besucher an, sondern auch das einzigartige Erlebnis der Entspannung am Toten Meer. Die freundliche Gastfreundschaft der Jordanier sorgt dafür, dass du dich hier sofort willkommen fühlst.

Historische Stätten wie Jerash geben dir einen tiefen Einblick in die reiche Vergangenheit Jordaniens, während die Monarchie unter König Abdullah II das moderne Gesicht des Landes prägt. Die religiöse Vielfalt und Toleranz sind weitere Merkmale, die zur charakteristischen Atmosphäre beitragen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Jordanien fasziniert mit seinen Wüstenlandschaften und dem beeindruckenden Wadi Rum.
  • Die antike Stadt Petra bietet monumentale, in Felsen gehauene Bauwerke.
  • Traditionelle Gerichte wie Maqluba sind ein kulinarisches Highlight.
  • Das Tote Meer bietet einzigartige Entspannung und heilende Eigenschaften.
  • Freundliche Gastfreundschaft und religiöse Toleranz prägen das Land.

Wüstenlandschaften und das Wadi Rum

Jordanien ist bekannt für seine atemberaubenden Wüstenlandschaften, die dich in eine völlig andere Welt entführen. Eine der faszinierendsten Regionen ist das Wadi Rum, auch als „Tal des Mondes“ bekannt. Diese Region begeistert mit ihren majestätischen Felsformationen und endlosen Sanddünen, die zu unvergesslichen Abenteuern einladen.

Das Wadi Rum bietet dir zahlreiche Aktivitäten wie Kamelreiten, Jeep-Touren und Wandern durch die atemberaubende Landschaft. Besonders beeindruckend sind die Sonnenuntergänge, wenn die Wüste in goldenes Licht getaucht wird und sich eine magische Atmosphäre ausbreitet. Hier kannst du auch die traditionelle Kultur der Beduinen hautnah erleben und ihre Gastfreundschaft genießen.

Wenn du auf der Suche nach einer einzigartigen Übernachtungserfahrung bist, bieten die Wüstencamps im Wadi Rum rustikale Unterkünfte unter dem Sternenhimmel an. Die klaren Nächte in der Wüste ermöglichen spektakuläre Sternbeobachtungen, die du so schnell nicht vergessen wirst. Ein Besuch im Wadi Rum ist zweifellos ein Highlight jeder Reise nach Jordanien und zeigt die wilde Schönheit dieses Landes in ihrer reinsten Form.

Das antike Petra

Typisch jordanisch - Was macht Jordanien aus
Typisch jordanisch – Was macht Jordanien aus
Die antike Stadt Petra ist zweifellos eines der faszinierendsten Reiseziele, das Jordanien zu bieten hat. In den Fels gehauene Bauwerke, die vor über 2000 Jahren geschaffen wurden, ziehen jährlich Tausende von Besuchern in ihren Bann.

Ein Besuch in Petra beginnt oft mit dem Durchschreiten des „Siq“, einer engen, steilen Schlucht, die sich plötzlich zur berühmten Schatzkammer „Al-Khazneh“ öffnet. Das beeindruckenste an Petra sind sicherlich die vielen monumentalen Grabstätten und Tempel, die vor Jahrhunderten von den Nabatäern aus dem roten Sandstein gemeißelt wurden.

Neben der Schatzkammer gibt es noch zahlreiche andere Highlights wie das Kloster „Ad-Deir“, das auf einem Plateau gelegen ist und einen atemberaubenden Ausblick bietet. Eine Wanderung dorthin ist zwar anstrengend, aber der beeindruckende Platz entschädigt jeden Mühen.

Zudem ist Petra bei Nacht ein besonderes Erlebnis: Der Weg zur Schatzkammer wird von Kerzenlicht erhellt, wodurch eine magische Atmosphäre entsteht. Die komplexe Architektur und Geschichte kombiniert mit der malerischen Landschaft machen Petra zu einem unvergesslichen Ort.

Attraktion Lage Besonderheit
Wadi Rum Sandwüste im Süden Jordaniens Majestätische Felsformationen, Kamelreiten
Petra Ma’an Gouvernement Antike, in den Fels gehauene Stadt
Jerash Nord-Jordanien Römische Ruinen, Hadriansbogen

Kulinarische Spezialitäten wie Maqluba

Ein ganz besonderes kulinarisches Erlebnis in Jordanien ist das Gericht Maqluba. Wörtlich übersetzt bedeutet der Name „auf den Kopf gestellt“, und der Name passt perfekt zu diesem traditionellen Reisgericht.

Die Zubereitung von Maqluba beginnt mit dem Schichten von Reis, Fleisch (üblicherweise Huhn oder Lamm) und Gemüse wie Auberginen, Kartoffeln und Karotten in einem großen Topf. Diese Zutaten werden zusammen gekocht und dann wortwörtlich auf den Kopf gedreht, wenn das Gericht serviert wird. Das Ergebnis ist ein köstlicher, dekorativer Kuchen aus Reis und all seinen Zutaten, die sich beim Umstürzen ineinander mischen.

In Jordanien ist Maqluba nicht nur eine Delikatesse, sondern auch ein Symbol der Gastfreundschaft. Es wird häufig bei festlichen Anlässen oder wenn man Gäste bewirtet, serviert. Den Aromen sind je nach Region verschiedene Gewürze wie Koriander, Piment und Zimt beigegeben, was jeder Variante ihre eigene Note verleiht.

Nicht zuletzt ist Maqluba ein Gemeinschaftserlebnis: Man teilt das Essen in der Mitte des Tisches und genießt es gemeinsam. Wer Jordanien besucht, sollte unbedingt eine Mahlzeit dieser Art erleben, um die Herzlichkeit und das kulinarische Erbe dieses faszinierenden Landes zu entdecken.

Der Toten-Meer-Erholung

Ein Besuch am Toten Meer gehört definitiv zum Erlebnis Jordanien. Dieses einzigartige Gewässer, das tiefste der Erde, liegt etwa 400 Meter unter dem Meeresspiegel und bietet eine unvergleichliche Möglichkeit zur Erholung.

Das außergewöhnlich salzhaltige Wasser ermöglicht es dir, mühelos auf der Oberfläche zu schweben. Es hat zudem heilende Eigenschaften, die viele Menschen anziehen, die nach Haut- und Gelenktherapien suchen. Schwebe im Wasser und lass deine Sorgen hinter dir.

Am Ufer des Toten Meeres befinden sich zahlreiche Resorts und Spas, die luxuriöse Wellnessangebote bereithalten. Nach einem entspannenden Bad im Mineralwasser kannst du dich mit einer Schlammpackung verwöhnen lassen. Der schwarze Schlamm aus dem See ist reich an Mineralien und bekannt für seine therapeutischen Vorteile.

Neben den körperlichen Vorteilen bietet das Tote Meer auch atemberaubende Landschaften. Die Umgebung besteht aus beeindruckenden Wüstenlandschaften und Bergen, die in Kombination mit den glänzenden Wasseroberflächen ein spektakuläres Panorama schaffen. Verbringe einen unvergesslichen Tag dort und denke daran, all deine Sinne zu genießen und zu beleben.

Freundliche Gastfreundschaft der Jordanier

Freundliche Gastfreundschaft der Jordanier - Typisch jordanisch - Was macht Jordanien aus
Freundliche Gastfreundschaft der Jordanier – Typisch jordanisch – Was macht Jordanien aus
Die Menschen in Jordanien sind bekannt für ihre herzliche Gastfreundschaft. Egal ob du durch die Straßen von Amman schlenderst oder ein abgelegenes Beduinendorf im Wadi Rum besuchst, du wirst stets mit einem Lächeln und einer offenen Hand empfangen. Viele Jordanier sind stolz darauf, Besucher in ihrem Land willkommen zu heißen.

Ein gutes Beispiel dafür ist die Tradition des „Ahlan wa Sahlan“, was so viel bedeutet wie „Willkommen“. Es ist nicht nur eine Redensart, sondern Teil der jordanischen Kultur. Gäste werden oft auf einen Tee eingeladen, auch wenn sie vorher noch nie Kontakt hatten. Diese Einladung ist mehr als nur höflich, sie ist Ausdruck echter Freundlichkeit.

Wenn du einmal das Glück hast, in ein jordanisches Haus eingeladen zu werden, erlebst du dies hautnah. Bei solchen Besuchen wird häufig ein Festmahl bereitet, das weit mehr als nur eine Mahlzeit darstellt. Es symbolisiert Gemeinschaft und Wertschätzung gegenüber dem Gast. Schon bei der Ankunft merkst du, wie lebendig diese Werte gelebt werden.

Jordanien bietet nicht nur landschaftlich und kulturell viel, sondern auch seine Einwohner tragen maßgeblich dazu bei, dass jeder Besuch unvergesslich bleibt.

Historische Stätten wie Jerash

Historische Stätten wie Jerash - Typisch jordanisch - Was macht Jordanien aus
Historische Stätten wie Jerash – Typisch jordanisch – Was macht Jordanien aus
Jordanien ist reich an historischen Stätten, und eine der beeindruckendsten davon ist zweifellos Jerash. Diese antike Stadt, oft auch als „Pompeii des Ostens“ bezeichnet, bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben während der römischen Ära.

Bei einem Rundgang durch Jerash wirst du die gut erhaltenen Ruinen sehen können, die Zeugen vergangener Zeiten sind. Besonders die Kardostraße, eine 800 Meter lange, mit Säulen gesäumte Straße, zeigt eindrucksvoll die architektonische Pracht dieser Epoche.

Ein weiteres Highlight ist das große Ovalforum, ein öffentlicher Platz, umgeben von einer herrlichen Kolonnade. Hier kann man leicht den geschäftigen Alltag und die gesellschaftlichen Aktivitäten der damaligen Zeit nachfühlen. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen außerdem der Zeus- und der Artemis-Tempel sowie das beeindruckende Amphitheater, wo einst spannende Theatervorstellungen stattfanden.

Erwähne auch unbedingt die Stadtmauern und Tore von Jerash. Der Hadriansbogen, errichtet zu Ehren des Besuchs des Kaisers Hadrian im Jahr 130 n. Chr., ist eines der markantesten Wahrzeichen. Bei alldem spürt man förmlich die Geschichte, die stärker wird, je weiter man sich in die Stadt hinein begibt.

Jeder Schritt durch Jerash lässt dich tief in die Vergangenheit eintauchen und vermittelt ein Gefühl für die Erhabenheit und den Fortschritt der römischen Zivilisation.

Name der Stätte Region Hauptattraktion
Wadi Rum Südlich von Jordanien Wüstenlandschaft, Beduinenkultur
Petra Ma’an In Stein gehauene Bauwerke
Jerash Nördlich von Jordanien Römische Ruinen

König Abdullah II und die Monarchie

König Abdullah II ist seit 1999 der Monarch von Jordanien und tritt durch seine starke Führungsrolle hervor. Geboren am 30. Januar 1962, ist er der älteste Sohn von König Hussein und Queen Muna. Abdullah II besuchte renommierte Schulen wie die Sandhurst Royal Military Academy und die Georgetown University, bevor er in die Fußstapfen seines Vaters trat.

Er hat maßgeblich dazu beigetragen, das Land zu modernisieren und es auf der globalen Bühne präsenter zu machen. Unter seiner Führung erlebte Jordanien wirtschaftliche Reformen und Bemühungen um ein höheres Maß an politischer Stabilität. Seine Fähigkeiten als Vermittler und Friedenstifter sind weltweit anerkannt, besonders in Bezug auf den Nahost-Konflikt.

Ein herausragendes Merkmal seiner Herrschaft ist seine Nähe zum Volk. Er fördert einen offenen Dialog mit den Bürgern und engagiert sich aktiv in sozialen Projekten. Zudem legt er großen Wert auf Bildung und setzt sich für Verbesserungen im Bildungssektor ein, was zukünftige Generationen stärkt.

Die Monarchie selbst genießt in Jordanien hohe Zustimmung und wird als stabilisierender Faktor wahrgenommen. König Abdullah II’s Engagement für religiöse Toleranz und interkulturellen Dialog spiegelt die Vielfalt des Landes wider und trägt zur positiven Wahrnehmung Jordaniens bei.

Wahre Gastfreundschaft besteht darin, zufriedene Gäste zu haben, die gerne wiederkommen. – König Abdullah II von Jordanien

Religiöse Vielfalt und Toleranz

Jordanien ist ein bemerkenswertes Beispiel für religiöse Vielfalt und Toleranz. In diesem Land, wo die Mehrheit der Bevölkerung muslimischen Glaubens ist, gibt es auch eine beachtliche Zahl an Christen und anderen religiösen Gruppen. Diese Diversität bereichert die kulturelle Landschaft des Landes erheblich.

Die Jordanier sind bekannt für ihre offene und respektvolle Haltung gegenüber verschiedenen Religionen. Kirchen und Moscheen stehen oft nebeneinander, was ein sichtbares Zeichen für den harmonischen Umgang mit unterschiedlichen Glaubensrichtungen ist. Die Regierung unterstützt diese Toleranz aktiv und fördert Initiativen, die das Verständnis zwischen den Gemeinschaften stärken.

Ein herausragendes Merkmal ist ebenfalls die Rolle des Königs als Schutzherr aller religiösen Stätten im Land. König Abdullah II nimmt seine Verantwortung ernst und setzt sich persönlich für die Erhaltung dieses Erbes und den interreligiösen Dialog ein. Dies schafft nicht nur ein Gefühl der Sicherheit für alle Bürger, sondern zieht auch viele Pilger aus unterschiedlichen Teilen der Welt an.

Besonders beeindruckend sind auch die zahlreichen historischen Stätten, die Zeugnisse verschiedener Epochen und Glaubensrichtungen darstellen. Von antiken römischen Tempeln bis hin zu frühchristlichen Kirchen – all dies zeugt von dem reichen religiösen Erbe Jordaniens und der langjährigen Tradition des miteinander Lebens und gegenseitigen Respekts.

Oft gestellte Fragen

Welche offizielle Sprache wird in Jordanien gesprochen?
Die offizielle Sprache Jordaniens ist Arabisch. Englisch ist weit verbreitet und wird häufig im Geschäftsleben und in der Bildung verwendet.
Brauche ich ein Visum, um nach Jordanien zu reisen?
Ja, die meisten Besucher benötigen ein Visum, um nach Jordanien einzureisen. Es kann entweder im Voraus bei jordanischen Botschaften und Konsulaten oder bei der Ankunft an Flughäfen und bestimmten Grenzübergängen erworben werden.
Wann ist die beste Reisezeit für Jordanien?
Die beste Reisezeit für Jordanien ist im Frühling (März bis Mai) und Herbst (September bis November), wenn das Wetter mild und angenehm ist. Im Sommer kann es sehr heiß werden, besonders in der Wüste, während der Winter kühl und regnerisch sein kann.
Ist Jordanien ein sicheres Land für Touristen?
Jordanien gilt als eines der sichersten Länder im Nahen Osten. Die Regierung bemüht sich um die Sicherheit der Touristen, und Gewaltverbrechen sind selten. Es ist jedoch immer ratsam, sich über aktuelle Reisehinweise zu informieren.
Welche Währung wird in Jordanien verwendet?
Die offizielle Währung Jordaniens ist der Jordanische Dinar (JOD). Es ist ratsam, etwas Bargeld in Dinar bei sich zu haben, da nicht überall Kreditkarten akzeptiert werden.

Verweise: